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Das sind wir

Unsere Mission, unsere fails, unsere try & errors..

Samson, Aimee und ich versuchen viel Zeit draußen zu verbringen. Da wir alle nur eingeschränkt sozialverträglich sind, versuchen wir uns an Orten aufzuhalten die möglichst einsam sind. Das dekompliziert unser miteinander und entspannt uns vom stressigen Alltag der Hipsterburg, der wir ursprünglich entspringen.

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Unsere Mission

Gerechterweise muss ich es natürlich meine Mission nennen, die beiden Hunde sind da hineingaraten bzw. von mir hineingezogen worden. Ursprünglich habe ich einst einen geeigneten und agilen Partner für den Canicross Sport gesucht und so ist Aimee zu uns gekommen, in einem klapprigen Transporter direkt aus Rumäniens größtem Tierheim. Nach einer angemessenen Eingewöhnungszeit hat sich herausgestellt, dass Aimee mit Laufen nicht viel am Hut hat. Auch verhält sie sich eher katzenartig und bestimmt in der Regel selbst wann sie auf mich hört und wann sie selbst die Verantwortung für Futter und Sicherheit übernimmt. Wer mich heute gelegentlich mit den Hunden joggen sieht wird sehr schnell feststellen dass Aimee sehr ungerne in einem ihr aufgezwungenem Tempo läuft. Generell lehnt sie sich rücklings in die Leine und bietet eine Menge Trainingswiderstand. So begannen wir zu zweit mit unseren etwas gemächlicheren und freiheitsliebenden Outdooraktivitäten. Meine erste Nacht alleine im Wald habe ich mit Aimee verbracht. Ich weiss nicht wer aufgeregter war aber wir haben einigermaßen wenig geschlafen und das Adrenalin der knapp überlebten Nacht hat uns am Morgen sehr euphorisch gemacht.

Samson kam einige Jahre später dazu weil unser Ersthund Kalle zwischenzeitlich verstarb und ich Aimee einen neuen Partner an ihrer Seite wünschte. Samson ist agil, lauffreudig und im Herzen ein ewiges Kleinkind. Er hat eine kurze Aufmerksamkeitsspanne weiß nie so genau was man von ihm will und guckt sich das meiste von Aimee ab.Wenn Aimee zum Angriff bläst ist Samson als Unterstützer sofort zur Stelle ohne zu wissen worum es geht. Mit beiden nachts im Wald wird es grenzwertig schlaflos. Niemand ist wirklich gechillt und das kleinste Rascheln wird lautstark kommentiert. Da ich sehr gerne schlafe und den Schlaf auch wirklich brauche gehe ich häufiger als mir lieb ist, ohne Hund raus.Zugegebenermaßen brauche ich aber genau diese Ruhe um abzuschalten, mich mal wirklich um nichts zu kümmern und tief durchzuatmen. Das draußen sein ist meine heimliche Liebe die mir gelegentlich auch etwas Angst macht. Je nachdem wie ich mich fühle brauche ich mehr oder weniger Sicherheit, mal mehr und mal weniger Planung aber der Schweinehund ist immer irgendwo mit im Spiel.

To be continued...(es ist spät)

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